Belege Bamberger Firmen, A - N

Letzte Änderung dieser Seite: 26.07.2023
Hier wollen wir Zug um Zug Belege mit Bezug auf unsere Heimatstadt Bamberg aufnehmen.
Jeder Sammlerfreund ist aufgerufen entsprechende Dokumente oder Scans beizusteuern.
Sofern die Belege besondere Stempel enthalten siehe unter Poststempel.

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A B D F G H J K L M N

O P R S T U W Z

A

Ament Hans Möbel- und Taperziergeschäft, Hallstadter Straße 20
Ansichtskarte der Firma im Fernverkehr, 1911

Ament
Vorderseite
Ament
Rückseite mit Abbildung des Geschäftshauses
Δ Nach oben

 

B


Badum Johann Gärtnerei, Mittelstraße 54
Postkarte im Fernverkehr der Firma nach Augsburg (Inland), 1914

Badum 1914
Vorderseite
Badum 1914
Rückseite




Bärlein Jsak Kurzwaren, Hauptwachstraße 6
Amtliche Postkarte - Bayern, P29II/05 für Ortsverkehr als Drucksache nach Münchberg (Inland), 188x
Der unsauber abgeschlagene Tagesstempel ist so bisher noch nicht beim PA 2 erfasst, da er nicht eindeutig zu bestimmen ist.
Die Karte war zwischen 1884 und 31.01.1893 verwendbar.

Baerlein 188x
Vorderseite
Baerlein 188x
Rückseite
 
Bamberger Hof Hotel, Schönleinsplatz 4
Postkarte im Fernverkehr der Firma nach Erlangen (Inland), 1905

Bamberger Hof 1905
Bamberger Möbelindustrie Möbelfabrik, Pödeldorfer Str.1/Katharinenstr. 1
Auf dem Gelände war auch die Firma Kaufmann & Sohn. Heute Aldi und Rewe. Der Besitzer Gustav Gerst ist nicht der Besitzer des Kaufhauses Tietz (Hertie).
Einschreibbrief im Fernverkehr der Firma nach Berlin (Inland), 1921

Bamberger Möbelindustrie 1921
Postkarte der Firma in die Schweiz (Ausland), 1885

Bamberger Hof 1885
 
Barlet & Bautler Kräutergroßhandlung
Nachnahme in die Schweiz, 15.02.1905

Barlet & Bautler 1905
Nachnahme in die Schweiz, 30.04.1907

Barlet & Bautler 1907
Barmer Ersatzkasse Krankenkasse
Einschreiben im Fernverkehr bis 20 g, 08.10.1954

Der Brief wurde am 08.10.1954 an einen Empfänger in Strullendorf bei Bamberg versandt. Dort am 09.10.1954 abgestempelt und anscheinend nach Hanau weitergeleitet. Dort am 24.10. 1954 abgestempelt mit "Nicht abgefordert Postamt Hanau" und mit Namenszeichen bestätigt. Am 25.101954 wieder beim PA 3 Bamberg (Rückseite) und am gleichen Tag beim Absender (Vorderseite links oben).

Barmer 1954
Vorderseite
Barmer 1954
Rückseite
 
Barnickel Hans Briefmarkenhändler, Schweinfurter Straße 15
Drucksache bis 20 g im Fernverkehr (Inland), 03.07.1946

Die Drucksache hat einen ovalen Gebühr bezahlt Stempel. Anstelle des handschriftlichen Vermerks zur Gebührenhöhe hat der Absender einen Aufkleber angebracht.

Die Aufkleber wurden vom Briefmarkenhändler Hans Barnickel in Zusammenarbeit mit dem Briefmarken- und Buchhändler Heinz Murr mit den Werten 3, 6, 12 und 24 Pf. erstellt. Die Bezahlung erfolgte bar am Postschalter. Diese Aufkleber wurden nur bei der Einlieferung beim PA 3 verwendet.
Diese Aufkleber wurden zeitweise fälschlicherweise im Michel-Katalog als "Deutsche Lokalausgaben nach 1945" gelistet.

Barnickel 1946

Postkarte im Fernverkehr (Inland), 04.07.1946

Die Postkarte hat einen ovalen Gebühr bezahlt Stempel. Anstelle des handschriftlichen Vermerks zur Gebührenhöhe hat der Absender einen Aufkleber angebracht.

Die Aufkleber wurden vom Briefmarkenhändler Hans Barnickel in Zusammenarbeit mit dem Briefmarken- und Buchhändler Heinz Murr mit den Werten 3, 6, 12 und 24 Pf. erstellt. Die Bezahlung erfolgte bar am Postschalter. Diese Aufkleber wurden nur bei der Einlieferung beim PA 3 verwendet.
Diese Aufkleber wurden zeitweise fälschlicherweise im Michel-Katalog als "Deutsche Lokalausgaben nach 1945" gelistet.

Barnickel 1946
 
Brief im Fernverkehr (Inland), 02.07.1946

Der Brief hat einen ovalen Gebühr bezahlt Stempel. Anstelle des handschriftlichen Vermerks zur Gebührenhöhe hat der Absender einen Aufkleber angebracht.

Die Aufkleber wurden vom Briefmarkenhändler Hans Barnickel in Zusammenarbeit mit dem Briefmarken- und Buchhändler Heinz Murr mit den Werten 3, 6, 12 und 24 Pf. erstellt. Die Bezahlung erfolgte bar am Postschalter. Diese Aufkleber wurden nur bei der Einlieferung beim PA 3 verwendet.
Diese Aufkleber wurden zeitweise fälschlicherweise im Michel-Katalog als "Deutsche Lokalausgaben nach 1945" gelistet.

Barnickel 1946

Baumann Anton Brauerei, Obere Königstraße 5
Johann Baumann war der letzte Braumeister der Brauerei Großkopf. Betriebsaufgabe am 01.10.1922.
Brief im Fernverkehr der Firma (Inland), 29.09.1918

Baumann 1918
Der Brief ist mit dem nur kurzzeitig eingesetzten Serienstempel "Hilf siegen! Zeichne Kriegsanleihe! Bamberg 2" gestempelt.
 
Bayerische Verwertungsstelle für Heeresgut Bamberg
Brief im Fernverkehr der Bayerischen Verwertungsstelle für Heeresgut Bamberg, 23.07.1919, mit portogerechter Dienstmarke.

Im Zuge der Demobilmachung der deutschen Armeeverbände nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurden im ganzen Land Unmengen an staatseigenem Heeresgut frei. Um die bayerischen Interessen bei dessen Verwertung zu wahren, wurde durch Ministerialbekanntmachung vom 6. Dezember 1918 eine eigene Landesstelle, die Bayerische Verwertungsstelle für Heeresgut (BVH) errichtet, die zunächst dem Staatsministerium des Äußern, dann bis April 1919 dem neugebildeten Staatsministerium für Handel, Industrie und Gewerbe (MHIG) unterstellt war.
Die BVH, bei der zeitweise über 1100 Angestellte beschäftigt waren, war damals das größte Verkaufsunternehmen in Bayern. Neben einer zentralen Stelle gab es mehrere Zweigstellen sowie Fahndungsstellen in München und Nürnberg, wobei letztere sich ganz der Wiederbeschaffung von abhanden gekommenem Heeresgut widmeten.
Im April 1919 wurde die BVH als Abteilung III, Zweigstelle Bayern, dem Reichsschatzministerium eingegliedert und zum 1. April 1920 aufgelöst. Die Aufgabe der Verwertung wurde nun von der Reichstreuhandgesellschaft AG in Berlin wahrgenommen, die der Wiederbeschaffung dagegen von der neu eingerichteten "Bayerischen Erfassungsstelle für Heeresgut" (BEH) beim Reichsschatzministerium III, der die Fahndungsstellen unterstellt wurden.

Bayerische Verwertungsstelle 1919
Der Brief ist mit dem Serienstempel Bamberg 2 in der Variante 1 (Tagesstempel mit Gitterbögen - 6 kurze Striche - keine durchgehende Linie) entwertet.
Bayerlein A. Großhandlung Landesprodukte
Brief im Fernverkehr der Firma (Inland), 1880

Bayerlein 1880
Wahrscheinlich ist die Firma A. Bayerlein und die folgende Firma Bayerlein & Rath identisch. Im Adressbuch 1930 sind die Herren Bayerlein in der Brennerstraße und Herr Rath in der Katharinenstraße gemeldet.
 
Bayerlein & Rath Großhandlung Landesprodukte
Brief im Fernverkehr der Firma (Inland), 1913

Bayerlein 1913
Wahrscheinlich ist die Firma Bayerlein & Rath und die vorstehende Firma A. Bayerlein identisch. Im Adressbuch 1930 sind die Herren Bayerlein in der Brennerstraße und Herr Rath in der Katharinenstraße gemeldet. Herr Rath als Geschäftsführer.

Bernet S.
Brief im Fernverkehr zu 3 Kreuzer (Inland), 1873

Bernet 1873
Zu dieser Firma konnten auch in den Adressbüchern von 1872 und 1878 keine Daten gefunden werden.

Die Zuordnung zum Jahr 1873 erfolgte aufgrund des Tagesstempels, der zwischen 1873 und 1875 bisher nachgewiesen werden konnte.

Bleicherei, Färberei & Appretur-Anstalt AG
Die Firma wurde 1863 gegründet. 1876/77 übernimmt Karl Weber die Idee zur Kaliko-Herstellung (veredeltes Baumwollgewebe) aus England und setzt sie in der "Wieckingschen Fabrik" seines Bruders Johann Jacob Weber in Bamberg um. 1892 übernehmen englische Firmen die Bleicherei. 1897 erhält die Firma den o.g. Namen. 1917 zwangsweise Liquidation und Umwandlung zum 01.05.1917 in "Bamberger Kaliko-Fabrik AG". Seit dem 12.04.2022 in Liquidation. Betriebsschließung zum 30.11.2022.
Postkarte ins Ausland, 1916

Bleicherei 1916
Der Brief ist mit dem Bandstempel Bamberg 2, Variante 1 gestempelt.

Der Auslandsbrief wurde von einer Armeeprüfstelle in Nürnberg zensiert.
 
Bornheim Philipp Großhandel, Industrievertretungen, Schützenstraße 22
Die Firma Bornheim war der Generalvertreter der Hanfwerke Füssen-Immenstadt (Empfänger des Briefes).
Einschreibbrief im Fernverkehr zu 20 Mark Pfennig (Inland), 1922

Bornheim 1922

Braun J. M. Papierwarengroßhandel, später Büromaschinen, Bürobedarf, Karolinenstraße 12
Die Firma wurde am 04.04.2019 im Handelsregister gelöscht.
Einschreibebrief im Ortsverkehr zu 5+20 Pfennig, 1906

Braun 1906
Der Empfänger war die Mechanische Seilerwarenfabik.
Brief im Fernverkehr zu 14 Pfennig (Inland), 1916

Braun 1916
 
Brückner Papierverarbeitung
1904 gründeten die jüdischen Hopfenhändler Carl und Emil Rosenfelder die Bamberger Klosettpapierfabrik im Kaipershof. Der Hauptsitz wurde 1907 nach Nürnberg und Heroldsberg verlegt und war der Grundstein für die Vereinigten Papierwerke (z. B. Camelia).
Das Bamberger Werk wurde 1907 an Breitling und Kailing verkauft. Georg Brückner wurde Teilhaber, so dass die Firma 1909 in Kailing und Brückner umbenannt wurde. 1914 wurden daraus 2 selbständige Firmen:
  • Kailing & Co in Bamberg - jetzt Franz Veit in Hirschaid - und
  • Georg Brückner, Papierverarbeitung in der Hallstadter Str. 50. Die Firma Georg Brückner befindet sich noch heute an diesem Firmensitz und firmiert jetzt unter dem Namen Goldbuch.

Brief im Fernverkehr der Firma (Inland), 13.12.1922

Brückner 1922
Am 15.12.1922 wurde das Porto von 12 DM auf 25 DM erhöht.
Brückner 1922
Der Briefkopf zeigt links oben das auch heute noch bestehende Werk in der Hallstadter Straße.
Buxbaum Georg Hainstraße 20/R, Hopfengroßhandlung
Wertbrief im Fernverkehr (Inland), 09.10.1914

Buxbaum 1914
Porto 2,35 DM.

 
Brief im Fernverkehr (Inland) mit Eilboten, 20.02.1920

Buxbaum 1920
Eilbotengebühr im Landzustellbereich 50 Pf. (obere Marke) plus Fernbrief 20 Pf.

Brief im Fernverkehr (Inland) mit Eilboten, 1919, 1920

Buxbaum 1920
Eilbotengebühr im Landzustellbereich 10 Pf. (Mindestgebühr) plus Fernbrief 30 Pf.

Der Stempel ist nicht lesbar. Die Marke war zwischen dem 12.03.1919 und dem 30.06.1920 gültig.

Brief im Fernverkehr (Inland) 24.08.1925

Buxbaum 1925
Der Brief ist mit dem Werbestempel "Im Postauto von Pegnitz in die Fränkische Schweiz" gestempelt.

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D


Dederer Christian Depot
Amtliche Postkarte - Bayern, P 17 3 Pfennig Wertziffer Wappen hellgrün mit Zudruck auf der Rückseite, 1879ff.
Postkarte von 1879 bis 31.01.1893.

Dederer
Vorderseite
Dederer
Rückseite
Amtliche Postkarten - Bayern, P 34/02 5 Pfennig Wertziffer auf Rautengrund lila mit Zudruck auf der Rückseite, 1889.

Dederer
Vorderseite
Dederer
Rückseite
 
Deutsche Lebensversicherung Lübeck Generalagentur Bamberg
Ortsbrief frankiert bis 15 g, 1883

Deutsche Lebensversicherung Lübeck
Dörnberger & Mayer Kraftfahrzeuge und Garage, Obere Königsstraße 1
Brief im Fernverkehr, 12.03.1920

Dörnberger & Mayer 1929

Dressel & Degelmann Fränkische Tabakmanufaktur
Postkarte im Fernverkehr, 08.10.1920

Dressel & Degelmann 1920
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F


Fink Großhandel für Bäckerei- und Konditoreibedarf, Siechenstraße 13
Postkarte im Fernverkehr, 27.05.1952

Fink 1952
Förtsch & Böhm Handel für Gas- und Wasserleitungsartikel usw., Hellerstraße 7
Postkarte im Fernverkehr, 19.09.1921

Förtsch & Böhm 1921
 
Fränkisches Gipsgusswerk
Drucksache bis 25 g zwischen 01.10.1922 und 14.12.1922

Fränkisches Gipsgusswerk 1922
Fränkischer Tag
Das Bamberger Tagblatt wurde ab 29.07.1933 umbenannt in Bamberger Tagblatt / Fränkisches Volk (nationalsozialistische Tageszeitung). Ab 01.10.1934 neuer Titel Bayerische Ostmark / Bamberger Tagblatt. Ab 01.08.1942 wieder unter dem alten Titel Bamberger Tagblatt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erteilen die Alliierten 1945 erneut eine Zeitungslizenz. Die erste Ausgabe des Fränkischen Tages erschien 1946. Die Zeitung wurde im Gebäude und mit Maschinen des Bamberger Tagblattes erstellt.

Zusendung der Heimatzeitung als Feldpost nach Fürth bzw. Nürnberg.

Zeitung Feldpost

 
Zusendung der Heimatzeitung als Zeitungs-Drucksache mit Bamberger Motiv Klein Venedig 1958.

Zeitungs-Drucksache Klein Venedig
Zeitungs-Drucksache Klein Venedig
Zusendung der Heimatzeitung als Zeitungs-Drucksache mit Bamberger Motiv Dom 1958.

Zeitungs-Drucksache Dom
Zeitungs-Drucksache Dom

Zusendung der Heimatzeitung als Zeitungs-Drucksache mit Bamberger Motiv Partie an der Regnitz und Kloster Michelsberg 1958.

Zeitungs-Drucksache Partie an der Regnitz und Kloster Michelsberg
Zeitungs-Drucksache Partie an der Regnitz und Kloster Michelsberg
 
Zusendung der Heimatzeitung als Zeitungs-Drucksache mit Bamberger Motiv Gabelmann-Brunnen und Kirche St. Martin 1958.

Zeitungs-Drucksache Gabelmann-Brunnen und Kirche St. Martin
Zeitungs-Drucksache Gabelmann-Brunnen und Kirche St. Martin
Zusendung der Heimatzeitung als Zeitungs-Drucksache mit Bamberger Motiv Concordia und Dom 1958.

Zeitungs-Drucksache Concordia und Dom
Zeitungs-Drucksache Concordia und Dom
Zusendung der Heimatzeitung als Zeitungs-Drucksache mit Bamberger Motiv Alte Hofhaltung 1958.

Zeitungs-Drucksache Alte Hofhaltung
Zeitungs-Drucksache Alte Hofhaltung
 
Zusendung der Heimatzeitung als Zeitungs-Drucksache mit Bamberger Motiv Altes Rathaus 1958.

Zeitungs-Drucksache Altes Rathaus
Zeitungs-Drucksache Altes Rathaus
Zusendung der Heimatzeitung als Zeitungs-Drucksache mit Bamberger Motiv Altenburg 1958.

Zeitungs-Drucksache Altenburg
Zeitungs-Drucksache Altenburg
Zusendung der Heimatzeitung als Zeitungs-Drucksache mit Bamberger Motiv Altenburg 1989.

Zeitungs-Drucksache Altenburg
Abbildung entspricht der Abbildung von 1958 (siehe oben).
Zusätzlicher Text unter dem Bild:
FRÄNKISCHER TAG GMBH & CO.
           86 Bamberg

1989 galt für Bamberg bereits die PLZ 8600, d.h. wahrscheinlich wurde dieses Streifband bereits seit Jahren so verwendet.
Da die Sendung in die Türkei ging, wurde die PLZ handschriftlich mit "D-" erweitert.

 
Nachsendung der Heimatzeitung in den Urlaub mit Streifbandzeitung Dom 1993.

Streifbandzeitung Dom
Streifbandzeitung Dom
Postkarte im Fernverkehr 1953.

Fränkischer Tag Postkarte 1953
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G


Gauverlag Bayerische Ostmark Zeitungsverlag
Das Bamberger Tagblatt wurde ab 29.07.1933 umbenannt in Bamberger Tagblatt / Fränkisches Volk (nationalsozialistische Tageszeitung). Ab 01.10.1934 neuer Titel Bayerische Ostmark / Bamberger Tagblatt. Ab 01.08.1942 wieder unter dem alten Titel Bamberger Tagblatt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erteilen die Alliierten 1945 erneut eine Zeitungslizenz. Die erste Ausgabe des Fränkischen Tages erschien 1946. Die Zeitung wurde im Gebäude und mit Maschinen des Bamberger Tagblattes erstellt.

Brief bis 20 g im Ortverkehr, 1936.

Gauverlag 1936

Germania Verlag für Alben und Kalender für den Schieß- und Jagdsport
Fernbrief bis 20 g, 1912.

Germania 1912

 
Groß & Bohrer Elektrotechnische Fabrik, Zollnerstraße 76
Einschreiben über 20 g, 1912 (20 Pf. + 20 Pf.).

Groß & Bohrer 1912
Guck Möbelbeschläge
Die Firma wurde 1897 in Bamberg gegründet und etwa 1980 nach Hallstadt verlagert.
Zum 01.01.2021 wurde die Firma von der Herm. Fichtner Hof GmbH, Hof, übernommen.
Fernbrief Einschreiben bis 20 g, 1902.

Guck 1902


 
Günther W. Staatlicher Lotterieeinnehmer
Wichtigste Daten der Firma Walter Günther:
  • 1932: Gründung der "Preussischen Süddeutschen Staatslotterie", Berlin.
  • 1937: Übernahme einer Staatl. Lotterie-Einnahme "Reichslotterie" in Breslau.
  • 1945: Start der "Berliner Stadt-Lotterie" und damit auch der Lotterie-Einnahme Günther Berlin.
  • 1946: Geschäftsbeginn in Bamberg als Generalvertrieb der "Bayerischen Wiederaufbau-Lotterie" für Nordbayern.
  • 1947: Start der "Süddeutschen Klassenlotterie" und damit der Staatlichen Lotterie-Einnahme Günther in Bamberg.
  • 1948: Firmensitz in Bamberg, Küchelstraße (heute GeWobau).
  • 198x: Verlegung des Firmensitzes in Bamberg in die Kronacher Straße.
  • 2005: Die Günther Holding verlegt ihren Firmensitz nach Hamburg. Die Beteiligungen umfassen u.a. auch weiterhin die Lotterieeinnahme Walter Günther, Bamberg.

Drucksache bis 20 g, 09.09.1948.

Günther 1948
Einer der ersten Absender-Freistempler der Firma aus Bamberg.
Drucksache bis 20 g, 1951.

Günther 1951
Das Bild zeigt das Alte Rathaus in Bamberg und den Gründer des Bistums Bamberg, Kaiser Heinrich II.
 
Brief im Fernverkehr bis 20 g und Nachnahme, 1964.

Günther 1951
Brief 20 Pfg. und Nachnahmegebühr 50 Pfg.

Siehe auch
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H


Haas Adolf Bavaria-Drogerie, Lange Straße 15
Postkarte im Fernverkehr, 1917.

Haas 1971
Siehe auch

Der Brief ist mit dem Bandstempel Bamberg 2, Variante 1 gestempelt.
Hartmann, Paul Fläschnerei, Gabelberger Straße 6
Brief, 1920.

Hartmann 1920
Der Brief ist in einem Firmenumschlag an die Firma verschickt worden.
Eine Zuordnung zu Orts- oder Fernbrief ist aufgrund der unklaren Frankatur nicht möglich.

Die Tagesstempel sind nicht lesbar. Der Brief muss jedoch aufgrund der beiden unteren Marken (Landarbeiter) zwischen dem 14.02.1920 und dem 30.06.1920 verschickt worden sein. Zu diesem Zeitpunkt waren jedoch anderen Marken (links ober 5 Pf. und 10 Pf.) nicht mehr gültig.
Heidrich Elektrogroßhandel, Urbanstraße 18 (gegenüber heutigem Amtsgericht)
Nachnahme im Ortsverkehr, 1947.

Heidrich 1947
 
Heim & Co. Motor- und Kugelwerke. Es könnte sich um die spätere Stahlbaufirma Heim handeln.
Postkarte im Fernverkehr 1905.

Heim 1905
Hellmann Hermann Bankhaus, Willy-Lessing-Str. 2. (Ecke Schönleinsplatz)
Die jüdische Bank wurde bereits 1905 von der Bayerischen Handelsbank - ab 1921 Bayerische Vereinsbank - übernommen.
Fernbrief über 15 g bis 250 g, 1896.

Hellmann 1886

 
Herbst Georg Obst- und Gemüsehandel
Postkarte im Fernverkehr, 1915.

Herbst 1915
Vorderseite
Herbst 1915
Rückseite





Herold & Co. Schwarzenbergstraße
Postkarte im Fernverkehr, 12.11.1919.

Herold 1919
Der Kartenvordruck entspricht den Amtlichen Postkarten P 98I/II, P 99 und P100 ohne Wertstempel.

Die Postkarte ist mit dem Serienstempel "Nimm ein Postscheckkonto, Bamberg 2", Variante 1 gestempelt.
Die Briefmarken sind mit Tagesstempeln entwertet.

 
Hess Robert Kolonialwaren
Amtliche Postkarte - Bayern, P 1 I 2 Pfennig Wappen hellgrün mit Absenderprägung, 1874.
Typ P 1 I mit "ô" bei Königreich und in der 3. Zeile der Fußnote 1) "werthes".
Typ P 1 II mit "ö" und "werths".

Hess 1874
Vorderseite
Hess 1874
Rückseite
Hess 1874
Absenderprägung Vorderseite links oben
Robert Hess Landesproducten en gros BAMBERG
Auf der Rückseite handschriftlich ein Angebot über "Flößerbutter" (=Butterschmalz) und Walnüsse.

Der Tagesstempel ist Bamberg BH.
 
Amtliche Postkarte - Bayern, P 7 II 3 Pfennig Wappen hellgrün mit Zudruck auf der Rückseite, 18xx.
Typ P 7 II mit "ö" bei Königreich. Typ P 7 I mit "ô".

Hess 18xx
Vorderseite
Hess 18xx
Rückseite
 
Hess Tabakfabrik
Amtliche Antwortpostkarte - Bayern, P 46, Ausgabe 1896, 5/5 Pfennig Große Wertziffer mit Rautenuntergrund, 21.04.19896.

Hess 1896
Vorderseite
Hess 1896
Rückseite
Hetz & Löffler Samenhandlung, Spitalstraße 1b
Drucksache bis 25 g, 23.06.1924

Hetz & Löffler 1924
Die Drucksache ist mit dem Bandstempel Bamberg 2, Variante 2 gestempelt.
 
Hofmann Josef Eisenhandlung, Hauptwachstraße 7
Amtliche Auslandspostkarte P 12 nach Frankreich, 1883

Hofmann 1883
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J


Jbel Möbelspedition, Ludwigstraße 35

Drucksache bis 25 g, 1938.

Jbel 1038
Jerger & Büttner Landesprodukte, Hauptwachstraße 21
Drucksache im Fernverkehr bis 50 g, 1896.

Jerger & Büttner 1896
Im Adressbuch von 1930 ist die Hausnummer und die Firma nicht mehr vorhanden.
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K


Kahn Schürzen- und Wäschefabrik Elka
Die Wäschezuschneiderei Sichel & Kahn wurde bereits 1856 gegründet und firmierte ab 1896 als Schürzen- und Wäschefabrik Louis Kahn. Der Neffe von Louis Kahn, Sali Kahn, war der Mitbegründer der Metallwarenfabrik Oelhorn & Kahn. Ab 1926 führte Otto Kahn das Geschäft. Im Zuge der Arisierung übernahm die Firma Bodenschatz & Co den Betrieb am Heinrichsdamm 4 mit Kaufvertrag vom 03.08.1938. Die Firma Kahn wurde in Bodenschatz & Co. umbenannt.
Otto Kahn konnte trotz schwerer Verletzungen aus der Pogromnacht mit seiner Familie in die USA entkommen.
Im Rückerstattungsverfahren erhielt Otto Kahn im Oktober 1949 330000 DM.
Die Firma produzierte unter dem Namen Bodenschatz noch viele Jahre bis in die 1970/1980er Jahre.

Paketkarte im Inland, 1919

Kahn 1919
Kammerer Franz Korb- und Kinderwagenfabrik, Rosengasse 5/0
Brief im Fernverkehr, 28.09.1917

Kammerer 1917
 
Kellner Nikolaus Elektrotechnisches Büro, Peuntstraße 6
Postkarte im Fernverkehr, 05.05.1920

Kellner 1920
Die Postkarte ist mit dem Serienstempel "Nimm ein Postscheckkonto, Bamberg 2", Variante 1 gestempelt. Einer der Tagesstempel kopfstehend.

Hinweis:
Die linke Marke zu 5 Pf. (Staatswappen) war zwischen dem 28.01.1920 und dem 30.06.1920 wieder frankaturgültig.
Kern Johann-Jakob
Zu dieser Bamberger Firma konnten bisher keine Daten gefunden werden.
Fernbrief mit Zulassungsstempel, 1918

Kern 1918
Kern 1918
Zulassungsstempel zur Postbeförderung.

Über diesen Stempel ist bisher nichts bekannt. Für Hinweise sind wir dankbar.
 
Kleinwohnungsbau
Zu dieser Bamberger Firma konnten bisher keine Daten gefunden werden.
Fernbrief, 27.05.1919

Kleinwohnungsbau 1919
Der Brief ist mit dem Serienstempel "Nimm ein Postscheckkonto, Bamberg 2" gestempelt.
Kluge Max Schreinermeister, Amalienstraße 8
Auslandsbrief, 19.06.1923

Kluge 1923
 
Knoll A. Samengroßhandlung Schützenstraße 6
Drucksache vom 09.08.1929
Die Drucksache ist mit dem Postfreistempel Achteck abgestempelt.

Knoll 1929
Knoll 1929

Drucksache vom 24.01.1940

Knoll 1940
Knoll 1940

 
Luftpostbrief Europa 12.06.1948

Knoll 1948
Der Brief ist mit 120 Pfennig überfrankiert. Briefporto bis 20 gr. 50 Pfennig plus Luftpost Europa 50 Pfennig.

Siehe auch
Die Firma hat ab 12.1948 bis 1982 mit ihrem Absenderfreistempler frankiert.
Krackhardt Großhandlung, Grüner Markt 31
Brief Inland Fernverkehr bis 15 g, 1890 bis 1899

Krackhardt 189x
Der Ortsstempel ist nicht lesbar.
Kresser Mühle, Obere Mühlbrücke 7
Einschreibebrief Inland, zwischen 1876 und 1882

Kresser 1976 - 1882
 
Kröner Wilhelm Optiker, Grüner Markt 1
Amtliche Postkarte - Bayern, P 93 I/02 5 Pfennig Wappen grün mit Zudruck auf der Rückseite, 1914.

Postkarte Kröner
Vorderseite
Postkarte Kröner
Rückseite
Krug Hotel Gasthof, Stegaurach, Mühlendorfer Str. 4
Infobrief DIN-Lang mit Fenster mit Kundenmotiv Altes Rathaus Bamberg, 2010 - 2011

Infobrief mit Altem Rathaus
Mit dem Umschlag hat das Hotel Gasthof Krug in Stegaurach (Nachbarort von Bamberg) in den Jahren 2010 und 2011 Kunden informiert.
Kübrich Georg Tuchgroßhandlung, Schneiderei, Konfektion, Lange Straße 19/0 (Ecke Hellerstraße)
Einschreibbrief im Fernverkehr (Inland) 21.04.1923

Kübrich 1923
Die Firma ist erst nach 1960 in den Margaretendamm 10 umgezogen und hat dort Uniformen hergestellt (auch noch 1975).
 
Kupfer, Heßlein &Co Nähseidenfabrik, Fahrradnetzfabrikation, Seidenzwirnerei und Färberei, Sophienstraße 7 (heute Willy-Lessing-Straße)
Die Firma wurde 1867 als erste Nähseidenfabrik in Bayern gegründet.
1938 musste der jüdische Firmenleiter Max Sacki die Firma verkaufen. Bereits ab 14.11.1938 firmierte die nunmehr arische Firma unter dem neuen Namen Leckebusch. Während der Kriegszeit war die Firma anscheinend stillgelegt. Frau Kupfer (Witwe) und ihr Neffe wurden 1942 im KZ Theresienstadt umgebracht. 1948 übernahm die Witwe Leckebusch die Leitung von einem Treuhänder der amerikanischen Militärregierung. Max Sacki kehrte nicht mehr aus den USA nach Bamberg zurück, obwohl er sich wieder an seiner alten Firma beteiligte und er Ende 1949 aufgrund eines Rückerstattungsantrages 51 v. H. des Kapitals zugesprochen erhielt. Das Stammhaus Leckebusch wurde später nach Kirchheim/Teck verlegt. Das Werk in Bamberg wurde 1967 geschlossen.
Seit 2005 befindet sich im Gebäudekomplex die 7. jüdische Synagoge.

Brief an eine Firma in Greiz, 1912

Kupfer, Hesslein 1912
Kupfer, Hesslein 1912
Die Marke ist mit der Firmenlochung "KHC" gekennzeichnet.


 
Kupfer & Mohrenwitz Monopol Textilwerk
Die Firma wurde 1871 von Jakob Kupfer und Bernhard Mohrenwitz als Großhandlung für Nähseide am Schillerplatz gegründet. Hieraus entwickelte sich eine Fabrik in der Schützenstraße. Um 1900 entstand ein hochmodernes Werk in der Luitpoldstraße 40 (Dampf- und Schreibmaschinen), dass später um das angrenzende Anwesen Josephstrasse 7 erweitert wurde (Lager, Verkauf). Ab 1911 waren Teilhaber Stefan Mohrenwitz und sein Vetter Edmund Bing und nach dessen Tod 1936 Hugo Rehbock und sein Schwiegersohn Max Wiesenfelder (vorher Prokurist bei Hugo Löbl und Söhne).
Ende 1938 erfolgte die Arisierung durch die Porzellanfabrik Schmidt und Winterling aus Windischeschenbach.
Edmund Bings Witwe nahm sich am 09.11.1938 (Pogromnacht) das Leben. Hugo Rehbock selbst verstarb 1940, während seine Witwe im Osten ermordet wurde. Stefan Mohrenwitz konnte mit Frau und einem Sohn nach Shanghai fliehen. Eine Tochter war bereits früher nach Palästina ausgewandert. Ein Sohn wurde in England interniert und nach Australien deportiert. Max Wiesenfelder konnte in die USA entkommen.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Firma treuhänderisch weitergeführt. Max Wiesenfelder erhielt in einem Rückerstattungsverfahren 1950 das Werk und die Grundstücke zurück, musste aber eine Abfindung von 150000 DM zahlen. Er blieb in den USA. In den frühen 1950er-Jahren ging die Firma in Konkurs. Ab 1956 erneuter Start durch Albin Witter aus Hanau. Der Betrieb wurde jedoch 1984/1987 endgültig geschlossen.
Brief an eine Firma in Nürnberg, 1910

Kupfer & Mohrenwitz

 
Ansichtskartekarte mit Werbung in die Schweiz, 1912. Auf der Rückseite ist das Werk abgebildet.

Kupfer & Mohrenwitz
Vorderseite
Kupfer & Mohrenwitz
Rückseite (vergrößert)






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L


Langmeier & Kaufmann Tuben und Metallkapselfabrik
Die Metallwarenfabrik Langmeier und Kaufmann wurde 1885 in einem Mühlenwerk gegründet. 1900 Umzug in einen Neubau in der Pödeldorfer Str. 1 und Umbenennung in Bamberger Metallkapsel- und Metallwarenfabrik Kaufmann & Sohn. 1921 wurde die Firma nach Fürth verlegt. Aber bereits 1922 wurde die Firma u. a. von Ernst Neuburger neu gegründet. Im Jahr 1938 übernahmen Christian und Dr. Ernst Linhardt aus Rehau im Zuge der Arisierung die Firma Kaufmann & Sohn von dem jüdischen Besitzer Ernst Neuburger. Ernst Neuburger wurde 1942 im Osten ermordet. Die Firma wurde in Linhardt & Co umbenannt.
Das Werk wurde 1945 durch Bombentreffer schwer beschädigt, die Produktion konnte erst 1949 wieder als Kaufmann & Sohn aufgenommen werden.
1975 wurde das Werk von der Schweizer Firma Obrist AG erworben aber später an die Linhardt-Gruppe aus der Oberpfalz weitergegeben.
2005 wurde das Bamberger Werk geschlossen und wenige Jahre später abgerissen. Heute befinden sich auf dem Grundstück 2 Lebensmittelmärkte.
Postkarte nach Schottland mit Werbezudruck auf der Rückseite, 1897.

Langmeier & Kaufmann 1897
Vorderseite
Langmeier & Kaufmann 1897
Rückseite

Amtliche Postkarte P 38 mit Werbezudruck auf der Rückseite, 1901.

Langmeier & Kaufmann 1897
Vorderseite
Langmeier & Kaufmann 1897
Rückseite

 
Leist, Johann Stephan Spezereienhandlung, Austraße 7
Fernbrief bis 20 g, 16.01.1920 1898.

Leist 1920
Der Brief ist mit dem Bandstempel Bamberg 2, Variante 1 gestempelt.
Lindner Elektrotechnische Fabrik, Lichtenhaidestraße 9
Vorgänger in Bamberg war die Firma Hugo Löbl Söhne mit Ihrem Hauptprodukt "Hulorit" aus Bakelit. 1938 übernahm die Firma Linder & Co., Jecha-Sondershausen, im Rahmen der Arisierung die gesamte Firma.

Fernbrief bis 20 g, 16.01.1920 1898.

Lindner 1957
 
Löbl, Hugo Elektrogroßhandlung, Siechenstraße 37
Ein bedeutender Elektrogroßhandel wurde 1911 bzw. 1924 von Hugo Löbl und seinen Söhnen gegründet. 1916 kaufte Hugo Löbl das Anwesen Luitpoldstraße 27 und eröffnete im Hinterhof einen Elektro-Großhandel. Am selben Ort wurde 1923 ein Fabrikneubau errichtet und mit der Herstellung von elektrischem Installationsmaterial begonnen. In der Firma wurde erstmals Bakelit für Installationsmaterial, vor allem bei Feuchtrauminstallationen, verwendet. Das dafür eingetragene Warenzeichen wurde mit den Namen "Hulorit" betitelt (siehe Absender-Freistempler der Firma Lindner).
1924 wurde von den Söhnen Hugo Löbls, Fritz, Robert und Sali, eine selbständige Fabrikationsfirma namens "Hugo Löbl Söhne" gegründet. 1928 wurde ein neuer moderner Fabrikbau in der Lichtenhaider Straße 9 bezogen und 1937 erweitert. 1935 schied Sali Löbl aus der Firma Hugo Löbl Söhne aus und übernahm die Elektrogroßhandlung, die 1938 durch Gustav Zenetti arisiert wurde. 1938 erfolgte dann der von den Nazis erzwungene Verkauf von Hugo Löbl Söhne. Hugo Löbl Söhne beschäftigte zu dieser Zeit 220 Mitarbeiter, die mit der gesamten Firma an Linder & Co., Jecha-Sondershausen übergingen.
Die Witwe von Hugo Löbl und ein Sohn mit Frau aus Krakau wurden im Osten ermordet. Die Söhne Fritz, Robert und Sali konnten mit Frauen und Kindern in die USA, nach England und Ecuador fliehen.
Im Rahmen eines Wiedergutmachungsverfahrens erhielt Fritz Löbl und die Erbin des 1949 verstorbenen Robert Löbl eine Nachzahlung des zu niedrig angesetzten Verkaufspreises der Fa. Hugo Löbl Söhne.
Paketkarte im Inland, 1918

Löbl 1918

Fernbrief bis 20 g, 1919/1920 1898.

Löbl 1919/1920
Der Stempel ist nicht lesbar. Das Porto galt vom 01.10.1919 - 05.05.1920.
 
Lorenz Josef Metall- und Lederwarenfabrik, Siechenstraße 37
Fernbrief bis 15 g, 1898.

Lorenz 1898

Fernpostkarte von Bamberg nach Küps, 1900.
Diese Karte wurde auch 1901 an denselben Empfänger verschickt.

Lorenz 1900
Lorenz 1900 Lorenz 1900
Die Postkarte ziert oben 2 Medaillons:
  • Links oben Prinzregent Luitpold von Bayern.
  • Rechts oben ein Hinweis auf die Bayerische Landes-Gewerbe-, Industrie- und Kunstausstellung in Nürnberg 1896.
 
Fernbrief bis 20 g, 21.08.1900.

Lorenz 1900
Empfänger in Küps wie Postkarte 1900.

Paketkarte nach Italien, 1905

Lorenz 1905

Fernbrief bis 20 g, 26.10.1923.
Portogerecht frankiert mit 20 Millionen Mark (Fernbrief und Einschreiben je 10 Mill.).

Lorenz 1923
 
Lucas & Hermann Briefmarkenversand
Drucksache im Fernverkehr bis 50 g, 1919

Lucas & Hermann 1919


Auslandswertbrief bis 20 g, 1920

Lucas & Hermann 1920

Lutz Karl Großhandel mit Wein und Spirituosen, Urbanstraße 18
Brief im Fernverkehr bis 20 g, 30.07.1923
Portogerecht mit 300 Mark frankiert (Inflation).

Lutz 1923
Der Brief ist mit dem Serienstempel, Variante 2, "Nimm ein Postscheckkonto" gestempelt.

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M


Manz Schuhfabrik
Gegründet 1875 als Schäftefabrik in Bamberg, Hornthalstraße 2. 1898 Umwandlung in eine Schäfte- und Schuhfabrik. 1969 Umzug in die Robert-Pfleger-Straße (später Marktkauf). 1989 wird die Schuhfabrik nach Gremsdorf in den Landkreis Erlangen-Höchstadt verlagert. Dort Manz-Fortuna GmbH.

Amtliche Postkarte - Bayern, P 38/03 (1892) 5 Pfennig Wertziffer auf Rautengrund grün mit Zudruck auf der Rückseite, 1893. , 1913

Manz 1893
Vorderseite
Manz 1893
Rückseite
Brief ins Ausland (Schweiz) mit Einschreiben (20 Pf. + 20 Pf.), 1913

Manz 1913
Stempel vom Postamt 6, Maxplatz, vom 12.04.1913.
Brief im Fernverkehr (10 Pf.) vom 27.09.1926

Manz 1926
Der Brief ist mit dem Werbestempel "Im Postauto von Pegnitz in die Fränkische Schweiz" gestempelt.
 
Mayer Robert Großgärtnerei
Die Großgärtnerei wurde 1898 in Bamberg gegründet und 1996 in den Nachbarort Strullendorf verlagert. Dort bestand seit Anfang der 1970er-Jahre ein Zweigbetrieb.
Auf dem ehemaligen Betriebsgelände in Bamberg befindet sich jetzt die Wohnsiedlung Mayersche Gärtnerei.
Postkarte im Fernverkehr nach Gößweinstein, 1902

Mayer Robert 1902
Antwortpostkarte im Auslandsverkehr in die Schweiz, 03.11.1919

Mayer Robert 1919
Mayer Robert 1919
Firmenansicht in Bamberg Ecke, Hornthalstraße/Pfeuferstraße

Brief im Fernverkehr, 1928

Mayer Robert 1928

 
Mechanische Baumwoll-Spinnerei und Weberei (ERBA) Gaustadt
Die Firma wurde 1858 gegründet. 1890 Gründung einer Weberei in Zeil am Main. 1927 erfolgte die Fusion einiger fränkischer Firmen zur Baumwollindustrie Erlangen-Bamberg AG mit der Hauptverwaltung in Erlangen. Werke waren in Erlangen, Bamberg-Gaustadt, Zeil, Schwarzenbach am Wald und Wangen im Allgäu. Nach finanziellen Schwierigkeiten Konkurs Ende 1992. Auf dem Gelände der aufgelassenen Firma befindet sich heute der Park aus der Landesgartenschau, Universitätsbauten, Moderne Wohnhäuser. Von der früheren Fabrik ist bis heute das Wasserkraftwerk und die Wohnhäuser an der Gaustadter Hauptstraße vorhanden.
Ansichtskarte zum Firmenjubiläum 1908

ERBA 1908
Die Karte zeigt rechts vorne das Wasserkraftwerk der Firma. Links davon am Flussufer die Wohnhäuser des Werkes an der Gaustadter Hauptstraße.
Am anderen Ufer bis zum anderen Flussarm die eigentlichen Firmengebäude.

 
Mechanische Seilerwarenfabrik Magazin-/Jäckstraße
Die Firma wurde 1885 auf dem Gelände Magazin-/Jäckstraße gegründet. Mit bis zu 575 Arbeitern war die Firma zeitweise der zweitgrößte industrielle Arbeitsgeber in Bamberg. Betriebsaufgabe 1963. Das Gelände wurde von der Firma Schaeffler, Teppichhersteller, übernommen und wurde ab 2014 in ein neues Wohngebiet umgestaltet. Eine neue Straße "Alte Seilerei" erinnert an die Firma.
Postkarte im Fernverkehr, 1912

Mechanische Seilerwarenfabrik 1912
Vorderseite
Mechanische Seilerwarenfabrik 1912
Rückseite
Brief als Drucksache an eine Straßburger Firma (Inland), 1915

Mechanische Seilerwarenfabrik 1915
Portogerechte Frankierung mit
  •   3 Pf. für Drucksache im Fernverkehr bis 50 g, und
  • 20 Pf. für Einschreiben
Brief an einen Nürnberger Händlerverband, 1919.

Mechanische Seilerwarenfabrik 1919
Der Brief ist mit dem Serienstempel "Nimm ein Postscheckkonto, Bamberg 2" gestempelt.
 
Metzner Franz Josef Lebensmittelgeschäft "DA AM ECK DA"
Brief im Fernverkehr, 03.06.1921.

Metzner 1921

Postkarte im Fernverkehr, 22.11.1923.

Metzner 1923

Meyer & Bickel Dampf-Waschanstalt, Markusstraße 8a
Amtliche Postkarte - Bayern, P 65/02 2 Pfennig Wertziffer auf Rautengrund grau mit Zudruck auf der Rückseite, 1914.

Meyer & Bickel 1914
Vorderseite
Meyer & Bickel 1914
Rückseite
 
Meyer Guido Wäscheausstattungen
Brief Fernverkehr, 1915.

Meyer 1915
Meyer 1915
Auszug
Morgenroth, Pankraz Kaufmann, Untere Königsstraße 9
Fernbrief (Inland), 09.10.1919

Morgenroth 1919
Porto ab 01.10.1919 20 Pf.
 
Morneburg Metallkapselfabrik
Postauftragsbrief (einschließlich Einschreibgebühr und Porto), 1911

Morneburg 1911

Müller Josef Maschinenfabrik und Eisengießerei, Hallstadter Str. 46
Die Firma hat nach 167 Jahren den Betrieb nach dem Tod des Betriebsinhabers Mitte 2021 eingestellt.
Brief im Fernverkehr und Einschreiben, 16.10.1923

Müller Josef 1923
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N


Neuburger Schuhfabrik
Die Firma wurde 1906 in Regensburg gegründet und 1910 nach Bamberg in die Hartmannstraße 7 verlegt. Ab 1935 waren die Aktieninhaber Siegmund Buxbaum (Schwiegersohn des Firmengründers Philipp Neuburger), Albert Weil und Flora Neuburger.
Die Firma wurde 1938 von Walter Tron arisiert und in Walter Tron AG umbenannt.
Philipp Neuburger starb 1940 in Bamberg. Siegmund Buxbaum konnte mit Familie nach England entkommen. Die Familie Weil wurde mit Ausnahme einer Tochter (floh in die USA) im Osten ermordet.
In einem Wiedergutmachungsverfahren nach dem 2. Weltkrieg erhielten Siegmund Buxbaum und die übrigen Erben 60 v.H. des Aktienkapitals zurück und einen Sitz im Vorstand. 1952 ließ sich Buxbaum auszahlen. Weiteres siehe unter Tron.
Postkarte im Fernverkehr, 05.01.1916

Neuburger 1916
Die Postkarte ist mit dem Bandstempel Bamberg 2, Variante 1 gestempelt.
Paketkarte im Inland, 1922

Neuburger

 
Niezoldi Christian Weinhandlung, Rüdesheim und Weinrestaurant "Zum Rüdesheimer", Bamberg, Vorderer Graben 2
Ansichtskarte der Rüdesheimer Weinhandlung mit dem Bild des Bamberger Weinrestaurants "Zum Rüdesheimer" vom 21.05.1904.
In Bamberg gab es zu dieser Zeit mehrere Weinhandlungen mit dem Namen "Niezoldi". U.U. betrieb Christian Niezoldi gleichzeitig eine Weinhandlung in Rüdesheim. Die Karte nach Frankreich wurde in Bamberg portogerecht mit 10 Pfennig frankiert und aufgegeben.

Niezoldi Christian
Vorderseite
Niezoldi Christian
Rückseite

Niezoldi Peter Raimund Weinhandlung, Obere Sandstraße 11
Amtliche Postkarte - Bayern, P 7 II 3 Pfennig Wappen hellgrün mit Zudruck auf der Rückseite, 1876.
Typ P 7 II mit "ö" bei Königreich. Typ P 7 I mit "ô".

Niezoldi Peter
Vorderseite
Niezoldi Peter
Rückseite

Amtliche Postkarte - Bayern, P 29 II/01 3 Pfennig Wertziffer auf Rautengrund hellgrün mit Zudruck auf der Rückseite, 1906.

Niezoldi Peter
Vorderseite
Niezoldi Peter
Rückseite
 
Drucksache mit 3 Pfennig Prinzregent Luitpold, 1918.

Niezoldi Peter
Nordfränkische Überlandzentrale
Postkarte im Fernverkehr, 22.12.1922

Nordfränkische Überlandzentrale 1922
 
Nüßlein A. Kolonialwaren, Luitpoldstraße 16
Ansichtskarte der Firma im Fernverkehr, 1914

Nüßlein
Vorderseite
Nüßlein
Auszug Vorderseite mit Geschäftshaus an der Luitpoldkreuzung
A B D F G H J K L M N

O P R S T U W Z

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