Absender-Freistempler Bamberg - Textil- und Schuhfabriken

Letzte Änderung dieser Seite: 29.01.2024
Hier wollen wir Zug um Zug Stempel mit Bezug auf unsere Heimatstadt Bamberg aufnehmen.
Wir bitten alle Sammlerfreunde eventuell vorhandenes Material zur Verfügung zu stellen (Original oder Scann). Dies gilt natürlich auch für Detailangaben.

Einen Überblick über das Verfahren der Freistempler, die eingesetzten Tagesstempel und die Wertrahmen siehe unter Menüpunkt Übersicht.
Suche mit Google
Suchbegriff eingeben und [RETURN].
Beispiel: Firmenname ggf. mit Ergänzung (z.B. Müller Mantelfabrik) oder Herstellerkennung (z. B. F66/3503 oder E851928) eingeben
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A B F G H I K L M N O S T W

A

Alpha Schuhfabrik
Siehe auch

Francotyp C
Alpha 1980
1980, 1982 - 1983
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B


Bamberger Kaliko Bucheinbände, Folien
Die Firma wurde 1863 gegründet. 1876/77 übernimmt Karl Weber die Idee zur Kaliko-Herstellung (veredeltes Baumwollgewebe) aus England und setzt sie in der "Wieckingschen Fabrik" seines Bruders Johann Jacob Weber in Bamberg um. 1892 übernehmen englische Firmen die Bleicherei. 1897 erhält die Firma den Namen "Bleicherei, Färberei & Appretur-Anstalt AG". 1917 zwangsweise Liquidation und Umwandlung zum 01.05.1917 in "Bamberger Kaliko-Fabrik AG". Heute "Bamberger Kaliko Textile Finishing GmbH" am neuen Firmensitz in der Kronacher Straße (Kramersfeld). Seit dem 12.04.2022 in Liquidation. Betriebsschließung zum 30.11.2022.

Francotyp C
Kaliko 1936
1936, 1938
Francotyp C
Kaliko 1944
1944
Francotyp C
Kaliko 1949
1949
Mit Notopfer.
Francotyp C
Kaliko 1954
1954, 1960
Francotyp C
Kaliko 1964
1963 - 1964

 
Francotyp Cc/Ccm
Kaliko 1965
1965
Francotyp Cc/Ccm
Kaliko 1969
1966, 1968 - 1969, 1972
Francotyp Cc/Ccm
Kaliko 1976
1976
Francotyp Cc/Ccm
Kaliko 1981
1981 - 1982


Francotyp Cc/Ccm - B23/6563
Kaliko 1987
1984 - 1987
Francotyp Cc/Ccm - B23/6563
Kaliko 1985
1985
Zusatz "Briefdrucksache".
Francotyp Cc/Ccm - B23/6563
Kaliko 1987
1987 - 1992
Francotyp Cc/Ccm - B23/6563
Kaliko 1998
1994, 1997 - 1998

 
Postalia MS 5 WK/WK 4/MS 4 - F83/5524
Kaliko 1997
1997


Postalia MS 5 WK/WK 4/MS 4 - F835524
Kaliko 2000
2000
Bamberger Qualitäts-Mützen

Francotyp C
Bamberger Mützen 1954
1954
Francotyp C
Bamberger Mützen 1966
1965 -1967, 1969 - 1970, 1976


Francotyp Cc/Ccm
Bamberger Mützen 1989
1983, 1986, 1989, 1993
 
Belsana Medizinische Erzeugnisse
Schwesterfirma von Ofa.

Hasler Mailmaster - C12/675K
Belsana 1999
1999 - 2001
Zusatz "Brief".

Die Maschine wurde 1996 mit einem anderen Werbeeinsatz - ohne Bild - ähnlich nächster Maschine von 1999 eingesetzt.




Die Maschine C71/180H wurde mit einem anderen Werbeeinsatz auch bei der Mutterfirma Ofa eingesetzt.

Hasler Mailmaster - C71/180H
Belsana 1999
1999
Hasler Mailmaster - C71/180H
Belsana 2000
1999 - 2000
Zusatz "Brief".



Die Maschine C014455 wurde ab 2003 mit einem anderen Werbeeinsatz - ohne Bild - auch bei der Mutterfirma Ofa eingesetzt. Die Maschine war ursprünglich bei der Firma GHP im Einsatz.

Hasler Mailmaster - C014455
Belsana 2004
2004 - 2006
Hasler Mailmaster - C014455
Belsana 2006
2006 - 2007
Zusatz "Brief".
 
Hasler Mailmaster - C014455
Belsana 2009
2009
Hasler Mailmaster - C014455
Belsana 2008
2008
Zusatz "Brief".



Hasler Mailmaster - C014456
Belsana 2006
2006

Diese Maschine und die Vornummer C014444 wurde auch bei der Mutterfirma Ofa. eingesetzt.

Bero Blusenfabrikation

Postalia D2
Bero 1967
1967
 
Bodenschatz Wäschefabrik
Im Zuge der Arisierung übernahm die Firma Bodenschatz & Co. den Betrieb der jüdischen Schürzen- und Wäschefabrik Louis Kahn am Heinrichsdamm 4 mit Kaufvertrag vom 03.08.1938. Die Firma Kahn wurde in Bodenschatz & Co. umbenannt.
Die Firma produzierte bis in die 1970/1980er Jahre.
Siehe auch unter Kahn.

Francotyp C
Bodenschatz 1944
1944
Francotyp C
Bodenschatz 1945
1945
Francotyp C
Bodenschatz 1948
1948, 1951
Francotyp C
Bodenschatz 1951
1951, 1953
Stückzähler nur teilweise erhalten.
Francotyp C
Bodenschatz 1966
1963, 1965 - 1967

 
Bodenschatz Maschinenkarte
Maschinenkarte:
Ccm 73745
Geliefert am:
10.11.1967
Zusatzwahl:
"Drucksache" oder "Briefdrucksache"
















Francotyp Cc/Ccm
Maschinen.Nr. Ccm 73745
Bodenschatz 1967
1967
Mit Zusatz "Drucksache".
Francotyp Cc/Ccm
Maschinen.Nr. Ccm 73745
Bodenschatz 1968
1968


Francotyp Cc/Ccm
Maschinen.Nr. Ccm 73745
Bodenschatz 1968
1968
Zusatz "Briefdrucksache".
Francotyp Cc/Ccm
Maschinen.Nr. Ccm 73745
Bodenschatz 1976
1976
Zusatz "Briefdrucksache".


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F


Feinwäschefabrik

Francotyp C
Fwf 1962
1962
Full-tuft Teppichfliesenhersteller

Francotyp Cm 10000/Cm 7000
Fulltuft 1990
1988, 1990
Francotyp Cm 10000/Cm 7000
Fulltuft 1988
1987 - 1988
Zusatz "Drucksache".


Francotyp Cm 10000/Cm 7000 - B05/7281
Fulltuft 1992
1992 - 1993


Diese Maschine wurde auch bei der Firma Schaeffler eingesetzt.


1994 und 1995 wie vorstehende Maschine mit Postleitzahl 96052 (ohne Bild).

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G


Garn Hutfabrik

Postalia D2
Garn 1970
1970
Postalia D2
Garn 1990
1989 - 1990
Greiff Bekleidungswerke
Das Unternehmen wurde 1802 als I. G. Ihle in Greiffenberg am Riesengebirge gegründet und begann die Produktion von Leinen.
Zur Jahrhundertwende änderte sie den Namen in Schlesische Blaudruckerei AG. Schwerpunkt der Produktion lag von nun an auf Blaudruck, Stückware, sonstige Farbware sowie Blaudruck-Schürzen.
1917 übernahm der Taschentuchfabrikant Gustav Winkler die Firma. 1923 übernahm sein Sohn Helmut Winkler die Firma. Das Fertigungsprogramm änderte sich in Berufsbekleidung und die Produktion von Sommerjacken- und Hosen, Motorradkleidung sowie Wandermode. In den 1920er Jahren wurde der Firmenname in GREIFF geändert.
In der 1930er Jahren Gründung von Zweigstellen und Tochterunternehmen und Übernahme von Firmen.
Zum Ende des 2. Weltkrieges mussten die Mitarbeiter der Firma, darunter auch der Geschäftsführer Winkler und seine Frau, Richtung Westen fliehen. Fast alle Geräte und Stoffe mussten zurückgelassen werden. Endstation der Flucht war schließlich die Stadt Bamberg.
Der Wiederaufbau in Bamberg führte in Glanzzeiten zur Beschäftigung von 2500 Personen und Zweigwerken in Würzburg, Aub und Wien. Die Produktion umfasste Berufsbekleidung und Anzüge für Herren und Knaben.

Francotyp C
Greiff 1933
1933 - 1934

Stempel aus dem Heimatort Greiffenberg der Firma Greiff.

Firmenlogo 1935 - 1955

Francotyp C
Greiff 1948
1948 - 1949
 
Francotyp C
Greiff 1950
1950 - 1951
Francotyp C
Greiff 1953
1951, 1953

Firmenlogo 1956 - 1963

Francotyp C
Greiff 1958
1957 - 1960
Francotyp C
Greiff 1959
1959
Francotyp C
Greiff 1960
1960 - 1961
Francotyp C
Greiff 1963
1963
Firmenlogo 1964 bis 1987 - Gesellschaftskleidung

Francotyp C umgebaut
Greiff 1966
1966 - 1967



 
Francotyp A 9000
Greiff 1967
1967 - 1968
Francotyp A 9000
Greiff 1968
1968
Zusatz "Drucksache".
Francotyp A 9000
Greiff 1968
1967 - 1969
Zusatz "Briefdrucksache".

Firmenlogo 1964 bis 1987 - leicht leichter lightmade

Francotyp A 9000
Greiff 1967
1967 - 1968
Francotyp A 9000
Greiff 1968
1968
Zusatz "Drucksache".
Francotyp A 9000
Greiff 1967
1967 - 1968
Zusatz "Briefdrucksache".
 
Firmenlogo 1964 bis 1987 - Jeunesse

Francotyp A 9000
Greiff 1967
1967 - 1969
Francotyp A 9000
Greiff 1968
1967 - 1969
Zusatz "Briefdrucksache".
Francotyp A 9000
Greiff 1970
1970 - 1973
Francotyp A 9000
Greiff 1970
1970
Zusatz "Drucksache".
Firmenlogo 1964 bis 1987 - die elegante Herrenkleidung

Francotyp C
Greiff 1965
1965 - 1966


Francotyp A 9000
Greiff 1975
1973 - 1975
 
Firmenlogo 1964 bis 1987 - Mode für Männer

Francotyp A 9000
Greiff 1976
1976
Francotyp A 9000
Greiff 1978
1978 - 1981, 1983 -1984, 1986, 1991
Francotyp A 9000
Greiff 1984
1984
Zusatz "Drucksache"..
Francotyp A 9000
Greiff 1979
1979
Zusatz "Briefdrucksache"..

Firmenlogo 1988 bis 1999 - Vetement pour hommes

Francotyp EFS 3000/NEF 300 - B66/1022
Greiff 1988
1988 - 1993
Francotyp EFS 3000/NEF 300 - B66/1022
Greiff 1988
1988 - 1989
Zusatz "Briefdrucksache".
Francotyp EFS 3000/NEF 300 - B66/1022
Greiff 1994
1994


 
Postalia EFS 3000/NEF 300 - F66/1022
Greiff 1998
1998 - 1999
Postalia F661022
Greiff 2002
2002
Firmenlogo 2002

Postalia F661022
Greiff 2004
2004 - 2005
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H


Hawela Oberbekleidung

Pitney Bowes 6337/6347 - E22/6283
Hawela 1993
1988, 1993


1994 wie nebenstehend mit PLZ 96050 (ohne Bild).
Holzschuh Nähseidenfabrik

Postalia D2
Holzschuh 1970
1970
Hygea Damenunterwäsche

Francotyp C
Hygea 1962
1962
Francotyp C
Hygea 1968
1963, 1966, 1968 - 1969
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I

Ideal Teppichhersteller, Automobilzulieferer - früher Schaeffler
Die Firma hat mehrere Standorte in Europa. U. a. in Bamberg und in Burgebrach (Landkreis Bamberg).


Postalia Cm 10000/Cm 7000 - F057281

Wie nebenstehend, aber in roter Farbe.
Bild fehlt.

2001
Postalia Cm 10000/Cm 7000 - F057281
Ideal 2002
2002 - 2005
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K


Kahn Schürzen- und Wäschefabrik Elka
Die Wäschezuschneiderei Sichel & Kahn wurde bereits 1856 gegründet und firmierte ab 1896 als Schürzen- und Wäschefabrik Louis Kahn. Der Neffe von Louis Kahn, Sali Kahn, war der Mitbegründer der Metallwarenfabrik Oelhorn & Kahn. Ab 1926 führte Otto Kahn das Geschäft. Im Zuge der Arisierung übernahm die Firma Bodenschatz & Co. den Betrieb am Heinrichsdamm 4 mit Kaufvertrag vom 03.08.1938. Die Firma Kahn wurde in Bodenschatz & Co. umbenannt.
Otto Kahn konnte trotz schwerer Verletzungen aus der Pogromnacht mit seiner Familie in die USA entkommen.
Im Rückerstattungsverfahren erhielt Otto Kahn im Oktober 1949 330000 DM.
Die Firma produzierte noch viele Jahre bis in die 1970/1980er Jahre. Siehe auch unter Bodenschatz.
Aus Museumsunterlagen ist ersichtlich, dass die Firma Kahn bereits 1923 mit einem Freistempler der Firma Furtwängler A 29 ausgerüstet worden sein muss (Bestellung eines Wertrahmens mit 120 RM für Fernbrief 20 bis 100 g).

Kahn Maschinenkarte
Maschinenkarte:
863
Geliefert am:
02.03.1929
Umtausch gegen:
Cm 20244















Francotyp C
Maschinen-Nr. 863
Kahn 1929
02.03.1929 - 06.05.1933
 
Francotyp C
Maschinen-Nr. 863
Kahn 1935
ab 06.05.1933 - 1935
Francotyp C
Maschinen-Nr. 863
Kahn 1934
1934
Ohne Stückzähler


Kaliko
Siehe Bamberger Kaliko.

 
Kohlhaas Bekleidungsfabrik
Die jüdische Schürzen- und Wäschefabrik Sichel & Kaufmann, Luitpoldstraße 47 R wurde am 18.07.1938 durch Walter Kohlhaas arisiert.
Von den 8 Mitgliedern der Inhaberfamilien Roßheimer konnten nur Stefan und Alice Roßheimer mit Kind in die USA flüchten. Die Schwester Marie nach Palästina. Die übrigen 2 Ehepaare wurden 1942 ermordet.
Im Wiedergutmachungsverfahren nach dem 2. Weltkrieg wurde eine Nachzahlung geleistet.
Die Firma Kohlhaas befindet sich heute in der Geisfelder Str. 48.

Francotyp C
Kohlhaas 1949
1949
Francotyp C
Kohlhaas 1954
1951, 1954
Francotyp C
Kohlhaas 1952
1951 - 1952
Francotyp C
Kohlhaas 1960
1960, 1963
Francotyp C
Kohlhaas 1967
1965 - 1967
Francotyp C
Kohlhaas 1961
1961


 
Francotyp A 9000
Interimstempel F248
Kohlhaas 1969
1969
Francotyp A 9000

Kohlhaas 1970
1969 - 1970, 1972 - 1973

Francotyp A 9000
Kohlhaas 1973
1973
Zusatz "Drucksache".
Francotyp A 9000
Kohlhaas 1972
1972
Zusatz "Briefdrucksache".

Francotyp A 9000
Postfach 21 05 Kohlhaas 1968
1968 - 1969, 1971

Francotyp A 9000
Kohlhaas 1973
1973
Francotyp A 9000
Kohlhaas 1973
1973, 1978
Zusatz "Drucksache".

 
Francotyp A 9000
Kohlhaas 1980
1980
Francotyp A 9000
Kohlhaas 1983
1983
Zusatz "Briefdrucksache".
Francotyp A 9000
Kohlhaas 1975
1975
Francotyp A 9000
Kohlhaas 1978
1976 - 1978, 1980, 1982
Francotyp A 9000
Kohlhaas 1978
1977 - 1978, 1980
Zusatz "Drucksache".

Francotyp A 9000
Kohlhaas 1988
1988
Francotyp A 9000
Kohlhaas 1987
1987
Zusatz "Briefdrucksache".


 
Postalia A 9000 - F00/5441
Kohlhaas 1998
1998
Zusatz "Briefdrucksache".
Kübrich Uniformhersteller

Francotyp Cc/Ccm
Kübrich 1991
1983, 1991


1998 wurde eine Francotyp Cc/Ccm - F11/0317, 96052 Bamberg 1, Wertrahmen Deutsche Post AG, Posthorn zu, verwendet (ohne Bild).

 
Kupfer & Mohrenwitz Monopol Textilwerk
Die Firma wurde 1871 von Jakob Kupfer und Bernhard Mohrenwitz als Großhandlung für Nähseide am Schillerplatz gegründet. Hieraus entwickelte sich eine Fabrik in der Schützenstraße. Um 1900 entstand ein hochmodernes Werk in der Luitpoldstraße 40 (Dampf- und Schreibmaschinen), das später um das angrenzende Anwesen Josephstrasse 7 erweitert wurde (Lager, Verkauf). Ab 1911 waren Teilhaber Stefan Mohrenwitz und sein Vetter Edmund Bing und nach dessen Tod 1936 Hugo Rehbock und sein Schwiegersohn Max Wiesenfelder (vorher Prokurist bei Hugo Löbl und Söhne).
Ende 1938 erfolgte die Arisierung durch die Porzellanfabrik Schmidt und Winterling aus Windischeschenbach.
Edmund Bings Witwe nahm sich am 09.11.1938 (Pogromnacht) das Leben. Hugo Rehbock selbst verstarb 1940, während seine Witwe im Osten ermordet wurde. Stefan Mohrenwitz konnte mit Frau und einem Sohn nach Shanghai fliehen. Eine Tochter war bereits früher nach Palästina ausgewandert. Ein Sohn wurde in England interniert und nach Australien deportiert. Max Wiesenfelder konnte in die USA entkommen.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Firma treuhänderisch weitergeführt. Max Wiesenfelder erhielt in einem Rückerstattungsverfahren 1950 das Werk und die Grundstücke zurück, mußte aber eine Abfindung von 150000 DM zahlen. Er blieb in den USA. In den frühen 1950er-Jahren ging die Firma in Konkurs. Ab 1956 erneuter Start durch Albin Witter aus Hanau. Der Betrieb wurde jedoch 1984/1987 endgültig geschlossen.

Francotyp C
Kupfer 1951
1951, 1953, 1962
Francotyp C
Kupfer 1967
1967, 1969


Francotyp Cc/Ccm
Kupfer 1974
1974
Francotyp Cc/Ccm
Kupfer 1987
1987
Jahr der Betriebsschließung.

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L


Leckebusch Nähseidenfabrik
Die Firma wurde 1867 als Kupfer, Heßlein & Co in der damaligen Sophienstraße 7 - 9 - jetzt Willy Lessing-Straße - als erste Nähseidenfabrik in Bayern gegründet. U. a. wurden auch Schutznetze für Damenfahrräder produziert.
1938 mußte der jüdische Firmenleiter Max Sacki die Firma verkaufen. Bereits ab 14.11.1938 firmierte die nunmehr arische Firma unter dem neuen Namen. Während der Kriegszeit war die Firma anscheinend stillgelegt. Frau Kupfer (Witwe) und ihr Neffe wurden 1942 im KZ Theresienstadt umgebracht.
1948 übernahm die Witwe Leckebusch die Leitung von einem Treuhänder der amerikanischen Militärregierung. Max Sacki kehrte nicht mehr aus den USA nach Bamberg zurück, obwohl er sich wieder an seiner alten Firma beteiligte und er Ende 1949 aufgrund eines Rückerstattungsantrages 51 v. H. des Kapitals zugesprochen erhielt.
Das Stammhaus Leckebusch wurde später nach Kirchheim/Teck verlegt. Das Werk in Bamberg wurde 1967 geschlossen.
Seit 2005 befindet sich im Gebäudekomplex die 7. jüdische Synagoge.

Francotyp Cc/Ccm
Leckebusch 1966
1966
Ludwig H. Hut- und Stumpenfabrik

Francotyp Cc/Ccm
Postfach 21 10
Ludwig H. 1962
1963, 1970

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M


Manz Schuhfabrik
Gegründet 1875 als Schäftefabrik in Bamberg, Hornthalstraße 2. 1898 Umwandlung in eine Schäfte- und Schuhfabrik. 1969 Umzug in die Robert-Pfleger-Straße (später Marktkauf). 1989 wird die Schuhfabrik nach Gremsdorf in den Landkreis Erlangen-Höchstadt verlagert. Dort Manz-Fortuna GmbH.

Manz Maschinenkarte
Maschinenkarte:
33847
Geliefert am:
24.02.1948
Rücknahme durch Francotyp:
02.02.1961

























Francotyp C
Maschinen-Nr. 33847
Manz 1948
24.02.1948 - 18.11.1948

Francotyp C
Maschinen-Nr. 33847
Manz 1948
18.11.1948 - 29.08.1950
Francotyp C
Maschinen-Nr. 33847
Manz 1949
18.11.1948 - 29.08.1950
Hier mit Notopfermarke.

Francotyp C
Maschinen-Nr. 33847
Manz 1950
29.08.1950 - 13.05.1955
hier nur Werbeeinsatz - kompletter Freistempler fehlt
Francotyp C
Maschinen-Nr. 33847
Manz 1958
13.05.1955 - 06.10.1959


Francotyp C
Maschinen-Nr. 33847
Manz 1961
06.10.1959 - 02.02.1961


Francotyp C/Cm
Manz 1974
1968, 1970, 1974

 
Francotyp Cc/Ccm
Manz 1989
1976 - 1977, 1979 - 1984, 1986 - 1989
Francotyp Cc/Ccm
Manz 1984
1984
Zusatz "Drucksache".
Mechanische Seilerwarenfabrik
Die Firma wurde 1885 auf dem Gelände Magazin-/Jäckstraße gegründet. Mit bis zu 575 Arbeitern war die Firma zeitweise der zweitgrößte industrielle Arbeitsgeber in Bamberg. Betriebsaufgabe 1963. Das Gelände wurde von der Firma Schaeffler, Teppichhersteller, übernommen und wird zur Zeit (2014) in ein neues Wohngebiet umgestaltet. Eine neue Straße "Alte Seilerei" erinnert an die Firma.

Mechanische Seilerwarenfabrik Maschinenkarte
Maschinenkarte:
33906/IV/478
Geliefert am:
12.10.1948
Einsatz ab:
02.02.1949















Francotyp C
Maschinen-Nr.
Mechanische Seilerwarenfabrik 1948
ab 02.02.1949
Francotyp C
Maschinen-Nr. 33906/IV/478
Mechanische Seilerwarenfabrik 1960
1953, 1957, 1960 - 1962

Monopol Textilwerk
Siehe Kupfer & Mohrenwitz.

Müller Mantelfabrik

Postalia D2
Müller 1971
1971, 1975
Postalia D2
Müller 1982
1980 - 1983


Postalia D2 - F20/0020
Müller 1989
1985, 1987 - 1991


Pitney Bowes 5337/5347 - E11/3987
Müller 1993
1993
Pitney Bowes 5337/5347 - E11/3987
Müller 1993
1993, 1997
 
Pitney Bowes 5337/5347 - E11/3987
Müller 1994
1994
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N

Neuburger Schuhfabrik
Die Firma wurde 1906 in Regensburg gegründet und 1910 nach Bamberg in die Hartmannstraße 7 verlegt. Ab 1935 waren die Aktieninhaber Siegmund Buxbaum (Schwiegersohn des Firmengründers Philipp Neuburger), Albert Weil und Flora Neuburger.
Die Firma wurde 1938 von Walter Tron arisiert und in Walter Tron AG umbenannt.
Philipp Neuburger starb 1940 in Bamberg. Siegmund Buxbaum konnte mit Familie nach England entkommen. Die Familie Weil wurde mit Ausnahme einer Tochter (floh in die USA) im Osten ermordet.
In einem Wiedergutmachungsverfahren nach dem 2. Weltkrieg erhielten Siegmund Buxbaum und die übrigen Erben 60 v.H. des Aktienkapitals zurück und einen Sitz im Vorstand. 1952 ließ sich Buxbaum auszahlen. Weiteres siehe unter Tron.

Francotyp C
Neuburger 1935
1935 - 1936
Francotyp C
Neuburger 1938
1938
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O

Ofa Medizinische Erzeugnisse
Siehe auch Schwesterfirma Belsana.

Postalia
Ofa 1957
1957
Postalia
Ofa 1965
1965, 1967, 1976


Postalia D2
Ofa 1982
1982 - 1983


Francotyp Cc/Ccm
Ofa 1987
1987

 
Francotyp Cc/Ccm - B24/6949
Ofa 1991
1988 - 1992


Postalia D2 - F20/0263
Ofa 1987
1986 - 1988
Postalia D2 - F20/0263
Ofa 1992
1987 - 1992


Die Maschine C71/160H wurde mit einem anderen Werbeeinsatz auch bei der Tochterfirma Belsana eingesetzt.

Hasler Mailmaster - C71/160H
Postfach 14 80
Ofa 1994
1993 - 1995
Hasler Mailmaster - C71/160H
Postfach 14 80
Ofa 1996
1995 - 2000
Zusatz "Brief".



 
Hasler Mailmaster - C32/032F
Ofa 1993
1992 - 1993
Zusatz "Brief".
Hasler Mailmaster - C32/032F
Ofa 1993
1993
Zusatz "Entgelt bezahlt".

Hasler Mailmaster - C32/032F
Postfach 14 80
Ofa 2001
1994 - 2001



Diese Maschine und die Vornummer C014455 - ohne Bild - wurde bei der Schwesterfirma Belsana eingesetzt.


Hasler Mailmaster - C014456
Ofa 2007
2007
Zusatz "Brief".
Hasler Mailmaster - C014456
Ofa 2002
2002 - 2003
Zusatz "Brief".



Hasler Mailmaster - C017392
Ofa 2003
2003 - 2004
 
Hasler Mailmaster - C017392
Postfach 14 80
Ofa 2006
2002, 2005 - 2006
Hasler Mailmaster - C017392

Ofa 2009
2009 - 2010

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S


Schaeffler Teppichhersteller, Automobilzulieferer - heute IDEAL Automotive GmbH

Francotyp Cc/Ccm
Schäffler 1973
1967 - 1968, 1970 - 1971, 1973
Francotyp Cc/Ccm
Schäffler 1979
1979


Francotyp Cm 10000/Cm 7000
Schäffler 1984
1984
Francotyp Cm 10000/Cm 7000
Schäffler 1986
1981 -1982, 1985 - 1988
Francotyp Cm 10000/Cm 7000
Schäffler 1980
1980
Zusatz "Drucksache".
 
Francotyp Cm 10000/Cm 7000
Schäffler 1989
1988 - 1991


Francotyp Cm 10000/Cm 7000 - B05/7281
Schäffler 1991
1991 - 1992


1994 wie nebenstehende Maschine mit PLZ 96052 (Bild fehlt).


Postalia Cm 10000/Cm 7000 - F05/7281
Schäffler 1998
1995 - 1998, 2000


2001 wie nebenstehende Maschine ohne Werbeeinsatz (ohne Bild).
 
Schmutzler & Finke Wäschefabrik

Postalia
Schmutzler 1961
1955, 1961, 1963
Postalia
Schmutzler 1967
1967
Postalia D2
Schmutzler 1973
1973
Postalia D2
Schmutzler 1989
1984, 1987 - 1991
Postalia D2
Postfach 25 80
Schmutzler 1993
1993
 
Schwert Bekleidungsfabrik
Die Firma Schwert hat vor dem 2. Weltkrieg einen Freimarkenstempler verwendet.
Siehe

Schwert Maschinenkarte
Maschinenkarte:
33712
Geliefert am:
21.03.1947
Abgabe an Firma MESTA
19.09.1963


Die Maschine erhielt bei Lieferung einen Wertrahmen "Linienrahmen mehrfach". Ein Einsatz dieses Wertrahmens mit/ohne Werbeeinsatz zwischen 21.03. und 08.07.1947 wurde bisher nicht festgestellt.













Francotyp C
Maschinen-Nr. 33712
Schwert 1947
ab 08.07.1947
Francotyp C
Maschinen-Nr. 33712
Schwert 1957
1957

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T

Tron Schuhfabrik
Die Firma Neuburger - siehe dort - wurde 1938 von Walter Tron arisiert und in Walter Tron AG umbenannt.
In einem Wiedergutmachungsverfahren nach dem 2. Weltkrieg erhielten die Altbesitzer Siegmund Buxbaum und die Erben 60 v.H. des Aktienkapitals zurück und einen Sitz im Vorstand. Die Schuhfabrik "Walter Tron AG" wurde im Jahre 1949 daraufhin in "Neuburger - Tron AG Schuhfabrik Bamberg" umbenannt. 1952 ließen sich die Alteigentümer ausbezahlen. Die Schuhfabrik wurde erneut in "Walter Tron AG" umbenannt und dann 1958 in eine Einzelfirma umgewandelt.
Die Firma ging später in die Alpha Schuhe AG über. Die Produktion wurde 1994 eingestellt.

Francotyp C
Tron 1939
1939, 1944
Francotyp C
Tron 1948
1946, 1948
Francotyp C
Tron 1968
1966, 1968, 1970
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W

Wunderlich Bekleidungsfabrik

Francotyp C
Wunderlich 1989
1980, 1988 - 1990


Pitney Bowes 6337/6347 - E22/8179
Wunderlich 1992
1990, 1992
Datum mit "62" falsch eingestellt.
Pitney Bowes 6337/6347 - E22/8179
Wunderlich 1997
1997 - 1998
Pitney Bowes 6337/6347 - E228179
Wunderlich 2002
2002, 2005
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