Hier wollen wir Zug um Zug Belege mit Bezug auf unsere Heimatstadt Bamberg aufnehmen.
Jeder Sammlerfreund ist aufgerufen entsprechende Dokumente oder beizusteuern.
Sofern die Belege besondere Stempel enthalten siehe unter Poststempel.
Der Verein wurde am 10.11.1905 als Verein unter dem Namen "Sammlerklub Markenfreunde in Bamberg" im Vereinsregister mit Registernummer 26 eingetragen. 1916 und 1969 erfolgten Namensänderungen (Briefmarkensammlerverein Bamberg e. V. bzw. Briefmarkensammler- und Münzsammlerverein Bamberg e. V.).
Auf der Jahreshauptversammlung am 15.02.2023 wurde seine Auflösung beschlossen.
Bereits 1885 wurde ein Verein von Briefmarkensammlern Bambergs in den Vereinsmitteilungen des Bayerischen Philatelisten-Vereins München angezeigt. Hierzu sind keine weiteren Unterlagen vorhanden. Wahrscheinlich ging dieser Verein im nachfolgend genannten Verein auf.
Am 26.09.1900 wurde ein "Philatelisten-Verein Bamberg" gegründet. Siehe hierzu Menüpunkt Verein 1900 - 1902. Wahrscheinlich ist dieser Verein der Vorgänger des 1905 eingetragenen "Sammlerclub Markenfreunde in Bamberg".
Plusbrief
C6 - Michel-Nr. USo 101 - ohne Fenster der Deutschen Post AG vom 08.09.2005 - Wertstempel 1200 Jahre Magdeburg 0,55 € Brief Standard - mit privatem Eindruck des Vereins.
Plusbrief
C6/5 - Michel-Nr. U 22A - ohne Fenster der Deutschen Post AG vom 08.09.2005 - Wertstempel Sehenswürdigkeiten Residenzschloß Arolsen 0,25 € vorausentwertet - mit privatem Eindruck des Vereins.
Der Umschlag ist vorausentwertet. Er wurde im Verein für den Versand der Rundschreiben weiterverwendet.
Pluspostkarte
Michel-Nr. P 164 - der Deutschen Post AG vom Mai 2005 - Wertstempel Blumen, Margerite 0,45 € - mit privatem Eindruck des Vereins.
Faltblatt mit Bild zweier Sonderstempel vom 12.09.1996
Der Verein hat zum Ersttag für die verwendete Briefmarke "Kultur und Naturerbe der Menschheit: Altstadt Bamberg" ein Faltblatt aufgelegt.
Faltblatt außen:
Faltblatt innen:
Format: A5 210x148 mm (gefaltet A5)

Außenseite

Innenseite
Brief mit Bild Kloster Michaelsberg vom 12.09.1996
Der Verein hat zum Ersttag für die verwendete
Briefmarke "Kultur und Naturerbe der Menschheit: Altstadt Bamberg" einen Beleg mit einem Bild Bambergs, Kloster Michaelsberg, und dem Postwertzeichen aufgelegt.
Das Postwertzeichen ist mit dem Sonderstempel entwertet (Stempel in blauer und schwarzer Farbe; hier: blau).
Format: C6 162x114 mm
Brief mit Bild Neue Residenz und Dom vom 12.09.1996
Der Verein hat zum Ersttag für die verwendete
Briefmarke "Kultur und Naturerbe der Menschheit: Altstadt Bamberg" einen Beleg mit einem Bild Bambergs, Neue Residenz und Dom, und dem Postwertzeichen aufgelegt.
Das Postwertzeichen ist mit dem Sonderstempel entwertet (Stempel in blauer und schwarzer Farbe; hier: schwarz).
Format: C6 162x114 mm
Karte der Deutschen Post AG mit Altstadtfoto vom 12.09.1996
Die Deutsche Post AG hat eine Karte zum Ersttag für die verwendete
Briefmarke "Kultur und Naturerbe der Menschheit: Altstadt Bamberg" aufgelegt.
Das Postwertzeichen ist mit dem Sonderstempel entwertet. Der Stempel wurde in schwarzer, blauer und roter Farbe abgeschlagen.
Das Foto zeigt das Motiv der Briefmarke.
Format: A6 148x105 mm
Diese Karte wurde auch mit dem Ersttagsstempel Bonn versehen.

Faltblatt der Direktion Nürnberg der Deutschen Post AG mit Altstadtfoto vom 12.09.1996
Die Direktion Nürnberg der Deutschen Post AG hat ein Faltblatt zum Ersttag für die verwendete
Briefmarke "Kultur und Naturerbe der Menschheit: Altstadt Bamberg" aufgelegt.
Faltblatt außen:
Faltblatt innen:
Format: A4 210:297 mm (gefaltet).
Text der Innenseite:
Die Altstadt Bambergs repräsentiert in einzigartiger Weise die auf frühmittelalterlicher
Grundstruktur entwickelte mitteleuropäische Stadt. Das „Fränkische Rom“ an der Regnitz bildet ein Stadtensemble von höchster Rarität", sagte Dr. Bernd Freiherr von Droste zu Hülshoff, Direktor des UNESCO Welterbezentrums in Paris, anläßlich der Aufnahme Bambergs in die Liste des Weltkulturerbes 1993/1994.
Bamberg, 902 erstmals urkundlich erwähnt, erlebte unter Kaiser Heinrich II. (1002 - 1024) seine erste Glanzzeit. Heinrich errichtete an der Stelle einer bestehenden Burg (Burg der Babenberger) den ersten Dom, machte „sein“ Bamberg zum Bistum und bevorzugten Aufenthalts- und Regierungsort.
Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war die Stadt ein eigener kleiner, von einem Fürstenhof regierter Staat. Im 18. Jahrhundert wurden imposante Gebäude errichtet, prunkvolle Kirchen und Paläste sowie prächtige Bürgerhäuser gebaut.
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten ist der 1237 geweihte Kaiserdom, eine der herausragenden Kirchenbauten des Mittelalters; im Dom befindet sich der „Bamberger Reiter“, eine vermutlich um 1235 geschaffene Skulptur, die als „Wahrzeichen deutscher Kunst“ gilt. Trotz des „Denkmalcharakters“ ist Bamberg eine von pulsierendem Leben erfüllte Stadt.
Aus diesem Anlaß erscheint am 12. September 1996 ein Sonderpostwertzeichen.
Mit freundlicher Empfehlung
Dipl.-Kfm. Josef Süß
Präsident der Direktion Nürnberg
Deutsche Post AG

Außenseite

Innenseite
Im Jubiläumsjahr hat der Verein zum Großtauschtag am 07.10.1962 einen Brief mit dem Dom, einem Posthorn und einem 10 Pfennig Wertzeichen
(Albrecht Dürer) bedrucken lassen.
Der Umschlag liegt in zwei Versionen bei der schwarzen Schrift und der schwarzen Umrahmung des Posthorns vor:
- erhaben und glänzend
- flach und matt.
Der Unterschied ist schräg im Licht gut erkennbar.
Format: 165x95 mm
Die Frankatur von 10 Pfennig entsprach der damaligen Portostufe Brief Ortsverkehr bis 20 g bzw. Drucksache über 20 bis 50 g. Für andere Portostufen - z.B. Fernverkehr Inland - musste entsprechende Zusatzfrankatur hinzugefügt werden
(siehe Abbildung).
Das Jubiläumsjahr 1962 - ansonsten immer 1956, 1966 usw. - geht wohl auf die nicht ganz sichere Gründung des Vereins am Beginn des 20. Jahrhunderts (1902) zurück. Nähere Einzelheiten siehe in der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum 2006 (
Termine).
Zum Jubiläum hat der Verein je einen Brief und eine Postkarte mit dem Emblem des Vereins bedrucken lassen. Die Frankatur erfolgte durch den Anwender, d. h. es sind unterschiedliche Frankaturen möglich.
Der dazugehörige Sonderstempel wurde blau und/oder schwarz abgeschlagen.
Brief mit Zudruck - Sonderstempel schwarz
Brief mit Zudruck - Sonderstempel schwarz
ohne Datum
Postkarte mit Zudruck - Sonderstempel blau
Postkarte mit Zudruck - Sonderstempel schwarz
Amtliche Postkarte - Bayern, P 49, Druckdatum 00, mit Zusatzfrankatur 3 Pfennig für den Fernverkehr.
Diese Karte zeigt, dass es bereits 1900 einen Philatelisten-Verein in Bamberg gab.
Vorderseite
Rückseite
Amtliche Postkarte - Bayern, P 51, Druckdatum 00, für den Auslandsverkehr.
Diese Karte bestätigt, dass es einen Philatelisten-Verein in Bamberg auch 1901 gab.
Vorderseite
Rückseite
Auslandsbrief bis 15 g vom 11.03.1902 in die Niederlande.
Dieser Brief bestätigt, dass es einen Philatelisten-Verein in Bamberg auch 1902 gab.
Vorderseite
Rückseite
Postkarte im Fernverkehr vom 10.01.1938 von einer Berliner Versicherungsdirektion an den Bamberger Briefmarken- und Münzsammlerverein.
Vorderseite
Rückseite